Cookies von Drittanbietern mögen einen schmackhaften Namen haben, aber sie können ziemlich giftig sein, wenn sie Ihr Online-Verhalten heimlich verfolgen.
Eine neue Initiative für maschinelles Lernen von Google zielt darauf ab, die ranzigen Cookies durch eine datenschutzfreundliche Alternative zu ersetzen. Der Suchmaschinenriese nennt das System Federated Learning of Cohorts (FLoC).
FLoC (ausgesprochen „flock“) ermöglicht es Unternehmen, Anzeigen an Gruppen potenzieller Kunden statt an einzelne Personen zu senden.
Das System verwendet Algorithmen des maschinellen Lernens, um Gruppen von Personen mit ähnlichen Surfgewohnheiten zu bilden. Alle von den Algorithmen analysierten Daten – einschließlich des Webverlaufs – bleiben im Browser gespeichert und werden nirgendwo anders hochgeladen. Google sagt, dass dieser Ansatz Einzelpersonen „in der Menge“ effektiv verbirgt.
Big G schlug letztes Jahr erstmals vor, FLoC anstelle von individuellen Identifikatoren zu verwenden. Am Montag veröffentlichte das Unternehmen neue Daten aus Simulationen der Technik, die von Googles Werbeteam durchgeführt wurden.
Google plant nun, FLoC durch ein Update von Chrome im März für öffentliche Tests verfügbar zu machen. Außerdem wird das Unternehmen die Kohorten im zweiten Quartal dieses Jahres mit Werbetreibenden testen.
Die Technik befindet sich noch in der Entwicklung, aber die Tests lassen vermuten, dass sie mehr Datenschutz bieten könnte als diese unangenehmen Cookies.