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KI-Bilddatenbank für COVID-19-Diagnose für britische Krankenhäuser bereitgestellt

© SHUTTERSTOCK

Britischen Krankenhäusern und Universitäten wurde eine KI-Bilddatenbank für die COVID-19-Diagnose zur Verfügung gestellt. Die National COVID-19 Chest Imaging Database (NCCID) umfasst mehr als 40 000 CT-Scans, MRTs und Röntgenaufnahmen von mehr als 10 000 britischen Patienten seit Beginn der Pandemie.

Kliniker nutzen die Bilder bereits, um Muster und Marker von Krankheiten zu erkennen. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Diagnose zu beschleunigen, Behandlungspläne zu erstellen und vorherzusagen, ob sich ein Patient in einem kritischen Zustand befinden wird.

Die Datenbank wurde von NHSX, einer digitalen Einheit des britischen National Health Service, entwickelt.

„Wir nutzen die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz, um Krankheitsmuster schnell zu erkennen und neue Behandlungen für Patienten zu entwickeln“, sagte Dominic Cushnan, Leiter des Bereichs KI-Imaging bei NHSX. „Es gibt ein enormes Potenzial für die Patientenversorgung, sei es durch eine schnellere Analyse von Thoraxbildern oder eine bessere Erkennung von Anomalien.“

Das Addenbrooke’s Hospital in Cambridge nutzt das NNCID, um einen Algorithmus zu entwickeln, der Patienten mit COVID-19-Symptomen helfen soll, eine Diagnose zu stellen, bevor sie einen bestätigten Test erhalten.

Der Algorithmus vergleicht visuelle Signaturen des Virus, die zuvor in Röntgenbildern beobachtet wurden, mit Mustern, die in den medizinischen Bildern eines Patienten entdeckt wurden.

Er soll eine genauere Diagnose und Prognose in den frühen Stadien der Krankheit ermöglichen. Das Team ist davon überzeugt, dass der Algorithmus den Ärzten helfen wird, rasch geeignete medizinische Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. die Versorgung der Patienten mit Sauerstoff und Medikamenten, bevor sie ein kritisches Stadium erreichen.

Die Datenbank trägt auch zur Entwicklung einer potenziellen nationalen KI-Plattform für die Bildgebung bei, die für den sicheren Datenaustausch und die Entwicklung neuer Gesundheitstechnologien genutzt werden soll.

Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit und Soziales werden alle Scans von allen identifizierenden Patienteninformationen befreit, bevor sie in die Sammlung aufgenommen werden.

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz beginnt bereits, die Patientenversorgung zu verändern, indem er den NHS zu einem prädiktiven, präventiven und personalisierten Gesundheits- und Pflegedienst macht“, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock.

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